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authorTobias Schramm <tobleminer@gmail.com>2018-01-30 00:57:23 +0100
committerTobias Schramm <tobleminer@gmail.com>2018-01-30 00:57:23 +0100
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+Antrag: Mercator Hochhaus
+Daniel Ehlers, Tobias Schramm
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+Antrag zur Installation einer Freifunk-Dachinstallation auf dem Mercator-Hochhaus
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+ [Antragsteller:] Offene Netze Nord e.V.
+ Fraunhofer Str. 2-4, c/o Toppoint e.V, 24118 Kiel
+ [Antragsempfanger:] Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH)
+ Gartenstraße 6, 24103 Kiel
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+
+Antragsgegenstand
+Dieser Antrag umfasst die Errichtung einer Freifunk-Dachinstallation auf dem Mercator-Hochhaus (Mercatorstrasse 3, 24106 Kiel).
+Im Einzelnen wird beantragt:
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+ Die Errichtung von zwei Masten mit Hohen von und auf dem Dach des Mercator-Hochhauses.
+ Die Bereitstellung von 230 V/16 A Schutzkontakt-Stromanschlussen an jedem Mast.
+ Die Bereitstellung von jeweils zwei Netzwerkanschlussen (2x Cat. 7, Keystone Jack) von beiden Masten zum existierenden Technikraum im Dachgeschoss.
+ Die Bereitstellung von zwei benachbarten Hoheneinheiten in einem (vorhandenen) Netzwerkschrank im Technikraum im Dachgeschoss.
+ Die Erlaubnis zur Installation von Freifunkhardware an den errichteten Masten sowie von zentralen Komponenten im Technikraum.
+
+
+In sec:mast erklaren wir die Anforderungen an die Masten, deren Position und die betrachteten Varianten der Positionierung.
+Gefolgt von einer detaillierteren Abhandlung uber das verwendete Modell zur Berechnung der Masthohen, in sec:masthoehe.
+In sec:kabelinstallation erklaren wir die Anforderungen an die Kabelinstallation
+und erortern in sec:technikraum die Anforderungen an den Technikraum.
+
+Die entstehende Freifunkinstallation dient dazu die Abdeckung und Geschwindigkeit des Freifunknetzwerkes zu verbessern und insbesondere auch bisher
+unterversorgte Gebiete (z. B. die Gemeinschaftsunterkunft Kiel-Wik) mit schnellerem Internet zu versorgen.
+
+Mast
+
+
+Die Masthohe sollte so bestimmt werden, dass zum einen sog. Freifunk-Knoten, folgend Gegenstellen, in ``direkter''
+Nahe und zum anderen Gegenstellen im Suden der Stadt erreicht werden konnen.
+Wie in der Sitzung am 2017-01-24 besprochen, wurden mehrere Standorte auf
+dem Dach unter Berucksichtigung der dargelegten Anforderungen betrachtet.
+Mogliche Positionen wurden anhand von Satellitenbildern ausgewahlt
+und sind in fig:positionen dargestellt. Eine detaillierte Diskussion
+zur Bestimmung der Masthohen findet sich im sec:masthoehe.
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+Die Positionen 3 und 4 haben aufgrund ihrer zentralen Lage eine gleichmassigere Verteilung der Abstände zu den Dachrandern.
+Allerdings ergeben sich Strecken von mehr als 20 m,
+wodurch Gegenstellen im Nahbereich von der Dachkante und dem Gelander stark verdeckt werden.
+In unseren Berechnungen ergeben sich fur diese zentralen Positionen Masthohen von mehr als .
+Dies sind allerdings optimale Werte im bebaubaren Gebiet, wie man fig:heatmap_einer entnehmen kann.
+Daher haben wir Varianten mit einem Mast verworfen, und betrachten im folgenden nur noch Varianten mit zwei Masten.
+Dabei betrachten wir je einen Mast der linken (Positionen 1 und 2) und der rechten (Positionen 5 und 6) Seite als Mastpaar.
+Die abzudeckenen Gegenstellen werden auf die Partner verteilt.
+
+Wir beantragen zwei Masten mit Hohen von und .
+Die Masten sollten entweder an den Positionen 2 () und 6 () oder an den Positionen 2 () und 5 () stehen.
+
+Bestimmung der Masthohe
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+Zur Bestimmung der Masthohen haben wir das im folgenden dargelegte Model verwendet.
+Die oben bereits diskutierten Entscheidungen werden im folgenden noch einmal erortert
+und mit im Model bestimmten Werten unterlegt.
+
+Als Referenz fur das Model wurden drei Gegenstellen im Nahbereich ausgewahlt.
+Gegenstellen im Fernbereich haben keinen signifikaten Einfluss auf die Masthohe und wurden
+zur Vereinfachung des Models vernachlassigt.
+Die erste Gegenstelle wird im Dachgeschoss der gegenuberliegenden Hauserfront
+auf der Holtenauer Strasse angesiedelt.
+Die zweite Gegenstelle befindet sich im Dachgeschoss an der
+Kreuzung Flensburger Strasse und Holtenauer Strasse.
+Die dritte Gegenstelle ist etwas weiter entfernt und wird von
+Gebauden in der Feldstrasse auf Hohe der Hausnummer 251, ebenfalls
+in Dachnahe, dargestellt.
+Daraus ergibt sich fur das Model eine minimale Distanz von ,
+welche durch die erstgenannte Gegenstelle gegeben wird.
+
+In die Berechnung der Masthohe gehen der Abstand zur Gegenstelle ( ),
+die Hohe der Gegenstelle (10 m) und des Mercator Hochhauses (61 m),
+sowie die Hohe des Gelanders (1 m) ein.
+Weiterhin muss die daruber liegende Fresnelzone und der Abstand der Mastposition zur Dachkante in Richtung der Gegenstelle berucksichtigt werden.
+Fur jede Position wird die minimale Masthohe aus dem maximalen Funktionswert der sich ergebenen Funktionen ermittelt.
+Ein Offset von einem halben Meter zur Installation der Antennen wird ebenfalls berucksichtigt.
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+Eine schematische Darstellung unseres Modells ist in fig:schaubild zu sehen.
+Auf der rechten Seite befindet sich das Mercator-Hochhaus,
+auf der linken Seite ein anzubindendes Gebaude.
+Die gerade Linie vom Mast auf dem Hochhaus zur Dachkante der anzubindenden Gegenstelle zeigt die direkte Sichtverbindung zwischen den Funkantennen auf.
+Die darum herum befindliche Ellipse stellt die Fresnelzone dar,
+welche ebenfalls frei von Objekten sein muss.
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+Der in fig:heatmap_einer dargestellte Funktionsverlauf ist das Ergebnis der Variante mit einen Mast, welcher alle Gegenstellen des Modells
+erreichen soll. Hier sowie in folgenden HeatMaps ist der Rand der Schienenanlage durch das innere Rechteck dargestellt.
+Deutlich zu erkennen ist die Senke der Funktion in der Mitte des Gebaudes, dieser Bereich ist aber verbaut und steht somit nicht zur
+Verfugung (vergleiche fig:positionen), auf der baulich verfugbaren Flache liegen die Vorausgewahlten Positionen 3 und 4 in einem Bereich
+des Funktionsverlaufs mit mehr als .
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+Bei den Varianten mit weiter oben eingefuhrten Mastpaaren ergeben sich die in den Abbildungen bis dargestellten Funktionsverlaufe.
+Dabei betrachten die beiden ersten Abbildungen die Variante in, welcher der linke Mast die Gegenstellen in der Holtenauer Str. und der Flensburger Str. abdeckt
+und der rechte Mast die Gegenstelle in der Feldstrasse.
+Die letzten beiden Abbildungen betrachtet die Variante in, welcher der linke Mast die Flensburger Str. abdeckt
+und der rechte Mast die Gegenstellen in der Holtenauer Str. und der Feldstrasse.
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+Bei beiden Varianten ergibt sich jeweils ein Paar mit minimalen Anforderungen:
+Die erste Variante ergibt fur das Paar aus Position 2 und 5 eine Hohe von bzw. .
+Die zweite Variante ergibt fur das Paar aus Position 2 und 6 ein Hohe von bzw. .
+In beiden Varianten erfordert Position 1 hohere Werte und ist somit nicht Teil eines Paars mit minimalen Anforderungen.
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+Sollte sich keines der genannten Mastpaare realisieren lassen, kann alterantiv auch das Paar aus Position 1 und 5 mit einer Hohe von fur beide Masten verwendet werden.
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+Falls durch Stutzen oder andere bauliche Einschrankungen die Masten an abweichenden Positionen aufgebaut werden mussen, so geben die Heatmaps der gewahlten Variante die anzupassenden Hohen an.
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+Windlast
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+Aufgrund der Hohe des Mercator-Hochhauses und der exponierten Lage der Masten beziehen sich
+die folgenden Berechnungen auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h.
+Dabei betragt die maximale Windlast der zu installierenden Gerate 826 N pro Mast.
+Die im folgenden gelisteten Gerate stehen als Referenz fur ihre jeweiligen Bauformen.
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+Es ist weiterhin zu beachten, dass signifikante Scherkrafte durch Verdrehen in starkem Wind auf den Mast wirken konnen.
+Daher ist bei einem einfachen Rundmast kein Aluminium zu verwenden, da diese bei Verdrehen leicht abscheren.
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+Der Antennentrager am Mast sollte einen Durchmesser von 50 mm nicht uberschreiten und eine runde Querschnittsflache besitzen.
+Daher ware ein drei-- oder viereckiger Gittermast besonders gut geeignet.
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+Dachlast
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+Die Dachlast der Installation wird vom Gewicht des Mastes dominiert.
+Die pro Mast installierten Gerate wiegen etwa 9,1 kg
+, eingeschlossen der am Mast benotigten Kabelinstallation.
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+Kabelinstallationen
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+An jedem Mast wird vom Offene Netze Nord e.V. (im weiteren Verein) ein Outdoor Verteiler bereitgestellt.
+Fur diese Verteiler wird die Installation von Stromversorgung und Netzwerkverkabelung beantragt.
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+Als Stromversorgungen werden Schutzkontaktdosen (SchuKo) mit 230 V/16 A beantragt.
+Die Stromversorgung soll einzeln abgesichert und auf einem separatem Schutzschalter aufgelegt sein.
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+Zusatzlich werden in den Verteilern jeweils zwei Netzwerkports (Cat. 7, Keystone Jack) beantragt,
+welche die Masten mit der Installation im Technikraum (Dachgeschoss) des Hauses verbindet.
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+Stromverbrauch
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+Die Gesamtleistung der an einem Mast installierten Gerate betragt 29 Watt und setzt sich wie in fig:power_mast dargestellt zusammen.
+Bei zwei Masten ergibt sich damit ein Stromverbrauch von 58 Watt.
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+ Technikraum
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+Es wird die Verwendung von zwei benachbarten Hoheneinheiten in einem (vorhandenen)
+Netzwerkschrank fur die Installation von zentralen Komponenten beantragt.
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+Die vom Dach kommenden Cat. 7 Verbindungen werden auf einem Patchpanel in RJ45 aufgelegt.
+Sofern vorhanden, kann ein vorhandenes Patchpanel genutzt werden.
+Die bereitgestellten Ports sind entsprechend zu markieren.
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+Sollte vom Land eine Verbindung zum Internet zur Verfugung gestellt werden,
+ist diese ebenfalls im Schrank auf einem separaten Port zur Verfugung zu stellen.
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+Weiterhin wird auch im Technikraum die Bereitstellung einer
+230 V/16 A Stromversorgung auf vier Schutzkontaktdosen entsprechend fig:power_tech beantragt.
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